Düfte und Ihre Wirkung
Die Aromatherapie ist ein Thema, das sehr oft unterschätzt wird, obwohl wir in unserem Leben die Wirkung von Düften jeden Tag bei uns selbst beobachten können. Düfte wecken Erinnerungen oder lösen bestimmte Emotionen aus. Dies geschieht, weil Düfte direkt auf das für Gefühle zuständige limbische System im Gehirn wirken. Die Wirkung ist so unterschiedlich wie es Düfte gibt. Einige davon, die gerne in der Aromatherapie verwendet werden, stellen wir Ihnen hier vor.
Lavendel
Ursprünglich kommt der Lavendel aus den Küstenregionen des Mittelmeerraums. Dort wächst er an trockenen und felsigen Hängen. Benediktiner Mönche brachten den Lavendel dann über die nördlichen Alpen. Die Pflanze findet vorwiegend als Zierpflanze oder zur Gewinnung von Duftstoffen ihre Anwendung und wird auch als Heilpflanze genutzt.
Wirkung: beruhigend, schlaffördernd
Eukalyptus
Einige dieser schnellwüchsigen, immergrünen Bäume werden bis zu 400 Jahre alt und erreichen eine Höhe von über 100 m mit einem Stammumfang von bis zu 12 Metern. Die Heimat des Eukalyptus ist Australien, Tasmanien und Indonesien. Wegen seiner Schnellwüchsigkeit und guten Holzqualität wird er auch an Orten wie Südafrika und Südeuropa angepflanzt.
Wirkung: anregend, befreiend
Jasmin
Die Blüte dieser in tropischen und subtropischen Gebieten beheimateten Pflanze hat einen starken angenehmen Duft. Die Artenvielfalt reicht von Kletterpflanzen bis hin zu kleinen Bäumen oder Sträuchern. Jasmin wir gerne in der Hautpflege verwendet und wird zu Crèmes, Ölen und Schampoos verarbeitet.
Wirkung: stresslindernd, antidepressiv
Rose
Wer kennt Sie nicht. Die berühmte Rose. Die Gattung umfasst ca. 100 bis 250 Arten. Seit der griechischen Antike wird sie als "Königin der Blumen" bezeichnet. Das aus den Kronblättern gewonnene Rosenöl wird als Grundstoff in der Parfumindustrie verwendet.
Wirkung: harmonisierend, aphrodisierend
Salbei
Der einerseits als Küchengewürz und andererseits als Heilpflanze verwendete Salbei ist äusserst vielseitig und kommt auf fast allen Kontinenten ausser Antarktika und Australien vor. Salbei wird vor allem bei Erkältungen eingesetzt, kann aber auch bei krampfhaften Magenschmerzen oder Menstruationsbeschwerden helfen.
Wirkung: entspannend, ausgleichend
Thymian
Von den antiken Griechen als Räuchermittelzusatz genutzt, um Geist und Gemüt anzuregen, ist er heute vor allem in der Küche bekannt. Er wird aber auch als Rohstoff für ätherisches Öl oder in der Homöopathie genutzt.
Wirkung: aktivierend
Kamille
Das bereits aus der Antike bekannte Multitalent wird heute meist durch chemisch-synthetische Medikamente ersetzt. Heute findet die Kamille vorallem bei Magen und Menstruationsbeschwerden ihre Anwendung.
Wirkung: entzündungshemmend, schmerzstillend
Pfefferminz
Die 30 bis 90 cm hohe Pfefferminzstaude wird vor allem für Tee oder als Gewürz verwendet. Sie wirkt anregend auf Gallenfluss und Gallensaftproduktion und krampflösend bei Beschwerden im Magendarm-Bereich.
Wirkung: erfrischend, gedächtnisstärkend